Kutsch, © Manfred Obersteiner, TI Maifeld

Landurlaub

Zwei kleine Städtchen, viele Dörfer und vor allem viele Felder prägen das Maifeld. Wenn im Frühling die ersten Sonnenstrahlen die Schneeglöckchen hervorlocken, erwacht die Landschaft aus ihrem Winterschlaf. Traktoren knattern vorbei, aus braunen Feldern mit matschigen Wegen wird langsam eine grüne Landschaft, die neugierig macht, was hier noch aus dem Boden sprießt.

Raps wächst hier: unverwechselbar gelb werden die meisten Flächen, sonnig und strahlend. Auch Weizen, Gerste und Kartoffeln werden auf dem Maifeld angebaut. Blühen weniger spektakulär, liefern aber wichtige Produkte, die die kulinarische Landschaft hier prägen.

Weizengelbe Landschaft, wogendes Getreide, Mähdrescher, Traktoren und der Geruch von frischem Stroh. Das ist der Maifeldsommer, den Kinder so lieben. Aber auch Erwachsene wissen den Sommer hier zu schätzen. Beispielsweise beim Radeln quer durchs Maifeld, erfrischt durch zwei Tunnel, die Schatten spenden.

Hier sind die Bauern fast das ganze Jahr beschäftigt, einige haben noch Kühe oder Schweine, die meisten haben kein Vieh mehr. Die großen Höfe, meist aus Bruchstein oder Basalt gebaut, große – oft grüne Tore – zeugen von Zeiten, in denen viel Platz benötigt wurde. Heute wohnen hier immer noch Landwirte, die beispielsweise Raps anbauen – oder Kartoffeln. Einige Scheunen und Häuser wurden zu gemütlichen Ferienwohnungen, Hofläden oder urigen Cafés umgebaut. Landurlaub also direkt beim Erzeuger – oder zumindest nebenan!

Bauerngärten zieren oft die dunklen Basaltsteine von Mauern und Häusern. Bienen, Käfer und Hummeln können sich hier tummeln.

Warum nicht einfach mal den Radweg erkunden, ein leckeres Stück Kuchen und einen Kaffee vor urigen Mauern genießen und ein paar Äpfel und eine Flasche Rapsöl mitnehmen. Bratkartoffeln in Rapsöl zubereitet… hm… 

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